Strohner Karnevalsverein mit positivem Fazit nach einjährigem Bestehen – Großer Narrenfahrplan in diesem Jahr
Kein Aprilscherz: Der 1. April hat eine große Bedeutung für die Karnevalsjecken im Vulkaneifelort Strohn. Mit der Gründung eines eigenen Karnevalsvereins wurde im Vorjahr der Grundstein für die Zukunft gelegt. Nach fast einjährigem Bestehen und vor den großen närrischen Tagen, zog der Vorstand jüngst ein erstes Zwischenfazit. „Mit rund 100 Mitgliedern, darunter über 60 Aktive, sind das steigende Interesse und die Bereitschaft im Dorf deutlich zu erkennen. Der Einsatz aller Beteiligen ist vorbildlich“, wie Thomas Stolz, 1. Vorsitzender erklärt.
Von Anfang an gab es für alle viel zu tun. Bei der Dorfkirmes fungierte der Verein als Ausrichter und war zudem neben den weiteren Dorfvereinen beim Wochenendfestival „Steinbruch live“ eingebunden. Geschäftsführer Fabian Mohr sieht die Gründung der Vereinsgemeinschaft ebenfalls als wichtiges Signal für die Zukunft: „So kann noch enger zusammengearbeitet und Synergieeffekte effizient genutzt werden.“ Neben einem neuen Logo präsentieren sich die „Hohna“, wie sie hierzulande genannt werden, weiter auch mit eigenen Vereins-T-Shirts und Vereinsschals. Durch eine transparente Arbeit soll auch die Öffentlichkeit stets auf dem Laufenden bleiben und mit eingebunden werden. Katrin Bros, 2. Vorsitzende, erklärt: „Das eigene Vereinsorgan ‚Hohna-News‘ informiert die Einheimischen kompakt über die karnevalistischen Themen. Mit dem Einsatz der neuen Medien und sozialen Netzwerken wollen wir uns modern aufstellen. Die Mitglieder werden in unsere Entscheidungsprozesse mit eingebunden.“
Die Gemeinschaft unter den Mitgliedern soll künftig auch durch gemeinsame Aktivitäten gefördert werden. Bei den Karnevalsumzügen in Manderscheid (19.02.), Üdersdorf (26.02.) und Gillenfeld (27.02.) präsentieren sich die Jecken mit einem großen Mottowagen. „Kein Umzug wird hingegen im eigenen Dorf stattfinden“, wie Dominik Welter, Kassenwart, berichtet. „Ein schwieriger Schritt, der uns und den Mitgliedern nicht leicht gefallen ist. Jedoch wollen wir mit Herzblut zwei große Veranstaltungen durchführen und Rosenmontag eine After-Zoch-Party veranstalten“, so Welter. Nach zweijähriger Pause wird es erneut eine Kappensitzung geben (11.02.). Gastbesuche stehen von Vereinsseite in Üdersdorf (04.02.) und Gillenfeld an (18.02.).